25.07.2020
Für diesen Tag haben wir uns einen Zielhafen etwas abseits des Hauptweges in die Ostsee ausgesucht. Es war ein schöner Segeltag der uns trotz unterschiedlichster Kurse dank des drehenden Windes ein fahrt unter Segel bis kurz vor den Hafen erlaubte. Kurz vor dem Hafen brieste der Wind wieder auf und bescherte uns ein spannendes Anlegemanöver. Die Dalbenbreite passte ziemlich genau, etwas schmaler wäre nicht gegangen. Nach dem Anlegebier machten wir uns auf den Weg zum Hafenmeister. Auf dem Steg stellte sich mir jemand in den Weg und sagte den völlig abwegigen Satz: "Ich kenne Dich". Der Hilmar war es. Da ich hier niemand bekanntes erwartet habe brauchte ich etwas Zeit das Gesehene in den richtigen Kontext einzuordnen. Hat dann aber doch geklappt. Hilmer war mit seinem Sohn unterwegs und musste auch unter den schwierigen Windbedingungen leiden. Da ihr Segelboot etwas kleiner als die SWIM ist, war das segeln angesichts der Wellenhöhe sicherlich kein Vergnügen. Es ist immer wieder schön fernab der Heimat jemanden bekanntes überraschend zu treffen.
Beim Hafenmeister konnte ich zum Glück die Rechnung mit der Kreditkarte bezahlen, aber der Wunsch nach Bargeld wurde lauter. Der Hafenmeister wies uns einen schönen Weg ins Zentrum, wo sowohl ein Geldautomat als auch ein Supermarkt ist. Mit mir hungrig einkaufen zu gehen führt zu einem vollen Korb. Gut beladen machten wir uns auf den Weg zurück zum Boot. Das gemeinsame Kochen und das Essen haben wir dann mit einigen wohl eingeschenkten Gläsern des kubanischen Rums vollendet.
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