Mittwoch, 28. Juni 2023

Mellanfjärden nach Härnösand

 28.06.2023

Wir wollen heute 48 sm segeln und starten deshalb sehr früh um 05:45 Uhr. Das Starten klappt, das segeln nicht. Wieder Flaute. Ein Segelversuch gegen Mittag breche ich ab, da die Segel nicht wirklich Vortrieb erzeugen. Aber die Route ist wieder schön. Mal dicht vorbei an Schären und mal fast ohne Landsicht. Gegen 16:00 Uhr erreichen wir den Liegeplatz im Nordhafen von Härnösand. An das Bezahlen mit der App habe ich mich inzwischen gewöhnt, an das Fehlen eines Hafenmeisters nicht. Ein kurzes Gespräch finde ich einfach netter und auch informativer. Die sanitären Anlagen haben wir dann auf einem Floss an der befahrenen Brücke gefunden. Dass es schaukelt kennen wir ja vom Boot, beim Duschen ist es noch etwas ungewohnt.

Nach dem ankern in der Ruhe ist der Liegeplatz neben einer stark gefahrenen Brücke von einer anderen Qualität. Es ist einfach sehr laut und wir merken, dass wir uns gut an die Stille gewöhnt haben. Dennoch unternehmen wir einen Spaziergang zum Südhafen der nur etwas ruhiger liegt. Dann folgt ein Einkauf bei einem bekannten Diskounter, da gibt es so manches auch mal in günstig.

Das gibt es hier auch

Schöne Gebäude gibt es auch


Hölick nach Mellanfjärden

 27.06.2023

Der Nebel ist verzogen und wir kommen doch noch in den Genuss etwas von Hölick zu sehen bevor wir ablegen.

Die maximale Flaute bleibt uns treu und wir müssen mal wieder motoren. Ziel für heute Abend ist ein Ankerplatz in einer Bucht in der Nähe von Mellanfjärden. Die Einfahrt zur Bucht erscheint auf den ersten Blick etwas eng, war sie dann aber nicht. Der Anker hält dann auf 6 Meter beim zweiten einfahren und es stellt sich eine himmlische Ruhe ein. Außer der Natur ist nichts zu hören. Viele Vögel sind noch unterwegs und erfreuen uns mit ihrem Geschrei. 

Nach dem Grillen mit vielen leckeren Salaten von Elke versuche ich mein Glück im Angeln. Außer zwei winzigen Stichlingen kommt mir aber nix pfannentaugliches an den Haken. Heute scheint es als wolle die Sonne nicht untergehen. Ich habe schon lange keine richtige Nacht mehr erlebt. Auch beim frühen Aufwachen ist es immer schon hell. Das hat auch Auswirkungen auf den Schlaf. Er erscheint mir doch deutlich verkürzt, auch wenn wir früh in die Koje gehen.


Hudviksval nach Hölick

27.06.2023

Nachdem sich herausgestellt hat, dass der Autopilot heute nicht nachgeschaut werden kann sind wir Richtung Hölick aufgebrochen. Dafür das überhaupt kein Wind blies hat sich dann überraschend Nebel zu uns gesellt. Zum Glück war der Nebel nicht so dicht das man überhaupt nichts sehen konnte, zum Teil sah er aber fast aus wie Rauch. So haben wir uns mit unterschiedlichen Sichtverhältnissen dem Hafen genähert. Kurz vor der Hafeneinfahrt wurde die Sicht noch einmal richtig schlecht. Aber es hat alles sehr unaufgeregt geklappt. 

Hölick ist ein sehr kleiner Hafen mit erstaunlich wenig Service. Es gibt kein Strom, keine Dusche - dafür 2 Plumsklos und einen Campingplatz. Dort starteten wir auch den Versuch das Hafengeld zu bezahlen. Das ist der bislang günstigste Hafen, kostet er doch nur 100 Skr. Anschließend haben wir uns noch die Schäre anschauen wollen, was uns wegen des Nebels nur teilweise gelang. Dennoch ist es ein schöner Hafen, strahlt er doch viel Ruhe und Gelassenheit aus.

Flechten?

Hafen von Hölick

Hafeneinfahrt von Hölick


Samstag, 24. Juni 2023

Sandarne nach Hudviksval

 23.06.2023

Da aus den geschätzten 25 sm plötzlich 34 berechnete sm geworden sind geht es wieder früh los. Der Wind kommt so etwas von vorne, die Wellen noch von der Seite das wir uns entschließen nicht zu segeln. 
Beim Anlegen an der Heckboje in Hudviksval bemerken wir erst spät das zum einen die Entfernung der Boje zum Steg einfach zu kurz ist und zum anderen das wir bei einem Winddreher nicht verhindern können auf den Steg zu prallen. Da wir aber schon gut angelegt haben lassen wir uns durch den Wind einfach durch lösen der Heckboje an den Steg drücken und machen uns sicher fest. Das mit der Windvorhersage hat an diesem Tag überhaupt nicht funktioniert. Aus der Flaute sind mal eben bis zu 19 Kn Wind geworden. Das finde ich beim Anlegen, wenn der Wind querab kommt, schon sportlich.

Der Hafenmeister feiert schon Midsommer, so bekommen wir keinen Schlüssel für die Sanitäranlagen.  Also geht es wieder los die Stadt erkunden und einkaufen. Die Stadt erscheint wie leergefegt, kaum ein Geschäft hat geöffnet. Ein offener ICA ist dennoch in fußläufiger Entfernung. Da wir wieder durstig sind gönnen wir uns nach dem Einkauf in der einzigen geöffneten Kneipe mit Westernmotto erst einen Kaffee und anschließend noch ein Öl wie es hier heißt. Vorbei fahren einige Einheimische in Amischlitten aus den 70er Jahren. Die feiern auf ihre Art den Midsommer und grüßen freundlich jeden mit lauten Gegröhle. Sieht aber echt cool aus.

24.06.2023

Heute ist Hafentag und es wird ausgeschlafen. Kein Wecker um 05:00 Uhr. Da die Sonne sehr viel scheint, ist es mit meinem Schlaf eh nicht zum Besten. Ich wache jeden Tag sehr früh auf, heute ist aber Luxus und ich schlafe wieder ein. Elke geht es heute genauso und wir frühstücken fast zur Mittagszeit. Vom wieder nüchternen Hafenmeister bekommen wir den Sanitärschlüssel und die Info das die Midsommerparty definitiv hier vorbei ist. Beim näxten Mal werden wir das besser organisieren.

Den heutigen Bewegungsdrang befriedigen wir mit einem Spaziergang entlang des Wassers. Elke findet eine Fortsetzung einer Sackgasse die uns zu einemunerwartet schönen Sandstrand bringt. So ein Bild haben wir nicht erwartet. Das tiefe Wasser ist zwar nicht menschenüberfüllt, das flache Wasser ist nicht menschenleer. Wir lassen uns im Halbschatten einer Strandkneipe nieder und genießen den Urlaubstag mit einem Blick auf das Strandleben.
Hud
viksval
Bebauung über der Eisenbahn

Pfahlbauten

Wasser

Ein alter Opel im Volvoland

Midsommer



Grisslehamn nach Öregrund

 20.06.2023

Ein entspannter Törn steht an, es sind nur 23 sm nach Öregrund. Wir erlauben uns den Luxus und starten erst kurz vor Mittag. Es war ein richtig schöner Segeltag. Wir sind sehr relaxt ohne viel Krängung mit zum Teil fast 6 Knt zum Ziel gekommen. der Jockel musste nur kurz für die Hafenmanöver ran. Wirklich traumhaft wenn Wind und Wetter sich von der besten Seite zeigen.

Trotz ungünstigen Windes beim Anlegemanöver an der Heckboje haben wir das fast ohne fremde Hilfe gut hinbekommen. Der Hafenmeister war noch beim Dinner und so hatten wir erstmal Zeit den Ort zu erkunden. Elke und ich haben viel Spaß beim Einkaufen in anderen Ländern und der Bordkühlschrank arbeitet wegen der Fülle immer effektiver. Als das Dinner des Hafenmeisters beendet war, konnte ich unsere Hafenschuld begleichen. Der Liegeplatz war sehr günstig, einzig für den Strom sollten wir ungewöhnlich viele Skr bezahlen. Das war dann der erste Hafen in dem wir auf den Landstrom verzichtet haben.

Abends haben wir noch einen schönen Spaziergang durch den Ort gemacht. In der Stadt haben wir zum ersten Mal auf dem Segeltörn wirklich viele Menschen in den Cafés und Restaurants gesehen. Dieses Mal haben wir aber aufgepasst, dass sich nicht wieder eine ungewollte Wegverlängerung ereignet.


Hafenbild

Abendstimmung
SWIM am Steg
Abendstimmung

Abendstimmung

Grävle nach Sandarne

 22.06.2023

Ein mittellanger Segeltörn läßt uns schon früh starten. Um 05:30 Uhr geht es los. ;Morgens ist einfach auch traumhaftes Licht und herrliche Ruhe. Nach 2 Stunden kommt der Motor aus und die Segel hoch. Der Wind briest auf und schon bald kommt das zweite Reff ins Segel. Ein Traum mit dem Segeltrimm über die Ostsee zu segeln. Das Boot ist trotz der  4-5 Bft bei allen Kursen sehr gut beherrschbar und es macht einfach Spaß. Vom Boot aus telefoniere ich noch mit dem Raymarineverkäufer, da der Autopilot immer noch durch quietschen nervt. Im näxten Hafen versuchen wir einen Servicetermin zu vereinbaren. Spontan geht das leider nicht, da der Techniker sich schon auf Midsommer vorbereitet und nicht mehr erreichbar ist.

Schäre mit toten Bäumen und vielen Vögeln

Wir können bis kurz vor dem äußerst engen Tonnenstrich segeln. Da es dann wirklich eng und flach wird, ist der Motor wieder dran. Wie legen längs am Steg an und belegen 50 Prozent der Gastliegeplätze. Der andere Platz leibt frei. Auch in diesem Hafen wird nur elektronisch bezahlt, aber immerhin mit der bereits installierten App. Das funktioniert erfreulicherweise gut und mit dem gemailten Code kommen wir in die sanitären Anlagen.

Wir erkunden noch den Ort und wollen einkaufen gehen. Vorbei an sehr großzügig angelegten Straßen mit Verkehrsinseln die an Verkehrkontinenten erinnern, kommen wir an den in Schweden sehr populären Supermarkt ICA.  Mit gefüllten Rucksack wollen wir uns danach auf den Heimweg machen, merken aber bald: Das wird nix. ein Starkregen steht uns im Weg und wir müssen vor unter der Überdachung des ICA abwettern. Aber es gibt viel zu schauen wie die Menschen mit dem Regen umgehen. Von lässig bis sehr eilig ist alles dabei. Aber auch der Regen lässt irgendwann nach und wir kommen halbwegs trocken zum Boot.

Am Abend bemerkt Elke eine Missstimmung was die Routenplannung angeht. Wir haben bislang keinen Hafentag eingelegt und entschließen das zu ändern. 

Öregrund nach Grävle

 21.06.2023

Es ist ein wieder ein grottenschlechter Segeltag. Bis auf eine knappe Stunde ist an Segeln nicht zu denken. Das Wasser ist spiegelglatt. Wieder motoren, aber gut das es ihn gibt. Vorbei an mit Vögeln überfüllten Schären, deren Hinterlassenschaften sehr weit olfaktorisch wahrnehmbar sind. Nach den Vogelschären bestimmen dann Industriebauten das Landschaftsbild. 

Kein Segeltag

Spiegelglatte See

Der Zielhafen liegt ziemlich weit in der Stadt in einem Fluß vor einer Brücke. Etwas schwer zu finden, aber sehr modern. Ich musste eine App installieren, um die Hafengebühren zu bezahlen. Da diesmal die sanitären Anlangen völlig überteuert waren, haben wir nur das Liegegeld bezahlt. 

Es war am frühen Abend noch so warm, das Jugendliche von der Brücke aus ins Wasser gesprungen sind. Bei der gefühlten Wasserqualität ein sehr gewagtes Unterfangen. Wir nutzten unsere Zeit um uns die Stadt etwas näher anzuschauen. Der Hafen war ja nicht so dolle, bei der Stadt waren wir unterschiedlicher Meinung. Während mir die Stadt einigermaßen gefallen hat, fühlte Elke sich nicht sehr wohl. Derr Abend wurde immer schwüler und wir immer durstiger. In einem Supermarkt kauften wir uns zum Vergleich eine Pepsi und eine Coke. Den Contest konnte die Coke klar für sich entscheiden. Dem nach der Schwüle einsetzende Regen konnten wir durch einen zügigen Gang zum Boot entkommen.  

Insgesamt bekommt Grävle aber keine Empfehlung. 




Mariehamn nach Grisslehamn

 19.06.2023

Der Tag beginnt mit der Überfahrt von Mariehamn nach Schweden. Nachdem kein Wind hat sehen lassen kam für satte 2 Stunden ein laues Lüftchen. die zeit haben wir mit segeln genutzt, danach waren wir wieder Motorboot. Schade, aber so isses. Zwischendurch kamen ein paar tiefe Stellen der Ostsee mit über 215 Metern. Im Hafen angekommen wurden wir von den nicht sehr polyglotten Hafenmeisterinnen beim Anlegen ignoriert. Dann kamen sie aber schon und wollten tatsächlich Cash haben. Ich musste zum ersten Malin Schweden richtiges Geld holen. Mit dem Geld haben wir uns auch den ersten Fisch des Urlaubs gekauft, meine Angelversuche blieben allesamt erfolglos. Den Fisch haben wir dann auf dem Achterdeck auf dem Tischgrill gegrillt. Elke hatte noch Maiskolben gekauft und die haben die Grille schön abgerundet. 

Nach dem ausführlichen Mahl stand noch Bewegung auf dem Programm. Der Ort war ja schnell erkundet, und wir haben noch einen Rundwanderweg von 1,8 km gefunden. Da es schon in der Zeit etwas fortgeschritten war, wurden wir so gleich von den Moskitos heimgesucht. Da sich der Weg auf wundersame Weise auf über 7 Km verlängert hat, war das Vergnügen mehr auf der Seite der hochfrequenten Blutsauger. Doch Dank der vielen albernen Abwehrbewegungen wurden wir von Stichen verschont. Die Landschaft sah von Land aus noch einmal anders aus als vom Wasser. Wir sind vorbei an vielen Flechten und Nadelbäumen.

Abendstimmung in Grisslehamn

Sottunga nach Marieham

 18.06.2023

Nach einen ausführlichen Frühstück und dem üblichen Boot klarmachen geht es um 09:15 Uhr los nach Mariehamn. Der Wind eint es gut mit uns und wir können den Jockel schon nach einer halben Stunde ausschalten. Der Wind kommt von achtern und ist stark genug um nur mit dem Vorsegel ausreichend Vortrieb zu erzeugen.  Wir weichen ab und zu von der vorbereiteten Route ab, weil spontan Abkürzungen sichtbar werden. Auf den Seekarten sind empfohlene und sichere Wege gekennzeichnet und das minimiert das Risiko auf einen unsichtbaren Stein zu fahren. Es ist aber auch wunderschön zum Teil sehr dicht an den Schären vorbei zu fahren.

Da wir ja schon mehrfach in Mariehamn waren ist der Wiederkennungswert sehr hoch. Das Anlegemanöver mit der Heckboje wird immer besser. Gleich nach dem Anlegen und dem Bezahlen des Hamnergifts sind Elke und ich Einkaufen gegangen. Das letzte Mal mit dem Euro bezahlen und viele schöne neue Lebensmittel werden unser eigen. Anschließend sind wir wieder in die Sauna, dieses Mal in getrennte Saunen. Beim letzten Besuch war ich ja mit in der Frauensauna, das war nicht ganz so angenehm. Abends sind wir noch durch die Einkaufsstraße gebummelt. Wir haben die kompletten 200 Meter geschafft und hatten noch die Kraft uns den Hafen auf der anderen Seite der Insel anzuschauen.

Der andere Hafen

Das haben wir auch vor dem UNO Gebäude in NY gesehen :-)

Schöne Abendstimmung


Samstag, 17. Juni 2023

Själö nach Sottunga

 17.06.2023

Der Wind ist nicht mit uns, entweder kein Wind oder genau von vorne. Angesichts der 45 sm fahren wir mal wieder mit dem Jockel. Das muss mal anders werden. Es ist wieder sehr warm, ich kann mich an die Heizungslose Zeit gewöhnen. Unterwegs treffen wir einen Segler, der uns beim vorbeifahren zurief das wir uns in Dalarö getroffen hätten. Und das mitten auf dem Wasser. Unterwegs bekocht Elke uns lecker, sodass die segelarme Zeit kulinarisch sehr wertvoll wurde.

Sottunga ist mit 23 € einer der günstigsten Häfen. Allerdings kostet die private Sauna 19 € die Stunde. Es geht auch mal ohne. Elke macht noch eine Radtour 

Elkes Radtour: Hafen am anderen Inselende

Elkes Radtour: Windmühle auf Sottunga


Turku nach Själö

 16.06.2023

Wir genießen den Tagesanfang mit einem ausführlichen Frühstück. Anschließend fahren wir mit einer kostenlosen Fähre zum anderen Flussufer um gemeinsam einzukaufen. Gegen Mittag fahren wir los zu einem Tipp den ich in der Sauna in Nagu bekommen habe. 
Steghaus bei Turku

Mal wieder spiegelglatte See

Mal wieder unterwegs ohne Wind fahren wir in einem am Nachmittag in den halb gefüllten Hafen von Själö. 
Hafenansicht Själö

Ausstellung einer alten Psychiatrie

Platz im Dorf
Zum Glück ist die Damensauna nur 700 m von der Herrensauna entfernt gelegen. So bleibt uns nur ein kurzer gemeinsamer Weg. Aber es werden alle Klischees erfüllt. Mit Badehose in der Sauna, viel Wasser auf die Steine und danach ein Bier.

Nagu nach Turku

 15.06.2023

Morgens wird noch eben Diesel für etwas über 2 € den Liter gebunkert. Ich brauche ja für die vorhergesagte Flaute Sprit. So ist es dann leider auch. Kein Wind läßt sich sehen. Dazu kommt die Androhung aus meinen Unterlagen das es in und um Turku nur so von Jumbofähren wimmelt. Denen sollte man auf jeden Fall aus dem Weg gehen. Aber die Gefahr tritt zum Glück nicht ein, ich begegne nur einer einzigen. der Stadthafen von Turku liegt sehr weit innen und so fährt man eine ganze Weile durch bebautes Gebiet und unterschiedlichen Häfen. Der Hafen bietet Boxen mit Dalben und ich bekomme freundliche Unterstützung von einer älteren Segelcrew. Wir klönten eine ganze Weile und ich bekam gleich wieder gute Hinweise für Turku.

Heute ist der erste Sommertag. Es ist richtig schön warm, kein Heizlüfter am morgen. So kann's auch sein.

Nachmittags machte ich mich auf den Weg zur Bus Station um Elke abzuholen. Da wir schon 2019 mit dem Bus in Turku angekommen sind, habe ich vieles wieder erkennen können. Und dann ist Sie endlich gekommen, immerhin haben wir uns  sechs Wochen nicht gesehen. Nach einem schönen Begrüßung machen wir einen Spaziergang am Wasser entlang zum Boot. Schön das wir jetzt gemeinsam Segelurlaub haben.

Degerby nach Nagu

13.06.2023

Nun wird es Zeit ein paar sm zu machen. Nach Nagu sind es 53 sm von denen ich die meisten segeln kann. auch an diesem Tag herrscht wieder ein angenehmer konstanter Wind sodass ich nicht viel Trimmarbeit habe um wirklich gut voran zu kommen. 

Schönes segeln

Es ist wirklich angenehm ohne viel Krängung flott voran zu kommen.  Nagu ist einer der größten Häfen mit sehr vielen Liegeplätzen. Ich kann mir schon online anschauen welche Box von den Ausmaßen für mich in Frage kommt. Am Steg wird mir auch gleich von einem netten Hafenmeisterassistenten die Leinen aus der Hand genommen. Der Hafen ist deutlich rummeliger als Degerby und auch noch einmal teurer. Ich werde meine Kalkulation für das Sabbatical anpassen müssen. 

Im Ort gibt es mehrere Supermärkte und einige Geschäfte mit minder interessanten Auslagen. Abends gehe ich noch in die Sauna und bekomme wieder gute Tipps für Häfen. Sauna ist echt klasse. 

14.06.2023

Ich bleibe trotz des Preises noch einen Tag länger. Meine Befürchtung ist, das es näher an Turku nicht günstiger wird und online konnte ich leider nichts zu Preisen finden. 

Am Nachmittag suche ich ein gutes Vorgehen mein Schlauchboot vom und auf's Deck zu bekommen. Dazwischen montiere ich voller Vorfreude meinen Außenborder der seit 3 Jahren nicht in Betrieb war. Nach einigen Versuchen sprang er tatsächlich an. Ein Blick in den Benzintank offenbarte mir aber die Gefahr des abrupten Endes der Freude. Da war schon Leben im Tank. Also Tank ausbauen und mehrfach mit frischem Sprit spülen. Anschließend habe ich mich auf eine schöne Probefahrt begeben. In Nagu gibt es einen Wasserweg zu den Supermärkten, den ich gleich befahren habe. Ein schmaler mit Schilf bewachsener Wasserzug führt zu einem flachen Hafen für Motorboote. Hat schon Spaß gemacht und ich konnte mich mit der Bedienung des Schlauchbootes etwas vertraut machen. Das anschließende Konzept zur Verbringung des Schlauchbootes an Deck bleibt ein nicht wiederholungswerter Versuch. 

Abends noch mal Sauna, war aber nicht so unterhaltsam. 

Mariehamn nach Degerby

 12.06.2023

Degerby ist nur um die 20 sm von Mariehamn entfernt. Da Mariehamn ein preislich sehr anspruchsvoller Hafen ist, geht es schnell weiter. Leider geht es auch nach Degerby nur mit dem Jockel. Wind ist nicht vorhanden. Degerby selber ist ein sehr idyllischer Hafen.


Degerby 1

Degerby 2

Degerby 3

Furusund nach Mariehamn

11.06.2023

Ohne Wind geht es mit dem Jockel los. Bis nach den Schären wo das freie Wasser anfängt muss ich motoren, dann können endlich die Segel hoch. 

Schöne Landschaft

Spiegelglattes Wasser in den Schären

Es kommt ein schöner konstanter Wind von 2-3 Bft. Es entwickelt sich ein sehr schöner Segeltag. Ich kann mit guter Geschwindigkeit und minimalen Trimmaufwand mit in der Spitze 7 Knoten bis an den Eingang von Mariehamn segeln. Unterwegs kommt es zu den seltenen Duellen die ich mal für mich entscheiden kann. Ich kann einer Segelyacht vor mir fast eine dreiviertel Stunde abnehmen. 

Die Anlegesituation in Mariehamn  ist mir von 2012 noch geläufig und ich bereite mich wieder auf ein Heckbojenmanöver vor. Gut vorbereitet bekomme ich auf Unterstützung am Steg, sodass das Anlagen problemlos verläuft. Dort bekomme ich dann auch noch gute Tipps von der Segelyacht die nach mir in den Hafen kommt.

In Mariehamn kann man auch sonntags bis 22:00 Uhr einkaufen und ich decke mich mit guten Essen für die näxten Tage ein. Später komme ich noch an einem Jazzcafe mit Livemusik vorbei. Das der Eintritt frei ist, entscheide ich mich für ein kleines Bier für nur 6,5 €. Leider wird nur noch 20 Minuten gespielt, aber mal wieder Live-Jazz zu hören machte mir mächtig Spaß.

Jazz


Samstag, 10. Juni 2023

Dalarö nach Furusund

 09.06.2023

Der Wind ist zwar genau von vorne, doch um weiter zu kommen entschließe ich mich zu einer Motorfahrt. Der Wind ist nicht so stark das das nicht funktioniert, dann bin ich halt langsamer. eben noch tanken und dann geht's los.

Die Route führt mich durch aufregende Schärenlandschaften. Dicht vorbei an kleinen Felsformationen bei zum Teil unglaublichen Wassertiefen. Die tiefste Stelle lag bei 115 Metern. das hatte ich in der Nordsee noch nie. Gut das der Autopilot wieder funktioniert, wenn auch nur mit verminderten Quietschen. So kann ich in aller Ruhe bei gefühlten 12 Grad die atemberaubende Landschaft genießen.

Schären 1

Schären 2

Schären 3

Beim Anlegen in Furusund bekomme ich sofort Unterstützung, einhand an der Heckboje ist immer noch nicht mein Hobby. Aber es hat gut geklappt. Dieser Hafen ist von der Preisgestaltung mal etwas kurios. Nur 150 Skr Liegegeld aber für Strom 90 Skr. Fast die Hälfte günstiger als in Dalarö. Am Abend gehe ich noch in die Sauna, dieses Mal habe ich sie exklusiv.

Abends kommt noch eine große Fähre vorbei.

SWIM vor einer Fähre


10.06.2023

Der Tag beginnt mit Wäsche waschen. da es etwas länger dauert endet der Tag auch fast damit. nach dem Waschgang von 2 Stunden arbeitete der Trockner sich geschlagene 4,5 Stunden an meiner gut geschleuderten Wäsche ab.

Da ich die Insel noch nicht wirklich kenne, mache ich noch einen Spaziergang ohne Plan. 

Die Brücke von Furusund weg

Die Häuser sind wirklich sehr schön, fast alle in den übliche rot und gelb Tönen gestrichen mit zum Teil riesigen Gärten davor. Auf dem Rückweg spricht mich eine ältere Frau an. Wir einigten uns schnell darauf uns auf deutsch zu unterhalten. Sie stellte sich als Lena vor, die nach 40 Jahren verwitwet ist und im Westerwald gelebt hat. Um ihr deutsch zu erhalten sucht sie das häufigeren den Hafen auf, um mit deutschen Sportbootfahrern zu sprechen. Sie kannte auch Tante Astrid, so ließ sich Astrid Lindgren wohl in der Nachbarschaft nennen. Ihr ehemaliges Haus steht nur wenige 100 Meter am Wasser. Das war eine sehr schöne Begegnung mit Lena.

Donnerstag, 8. Juni 2023

Nynäshamn nach Dalarö

 08.06.2023

Nun bin ich wieder einhand unterwegs. Früh morgens um 06:30 Uhr lege ich ab um zu tanken. Ich habe immer noch kein schwedisches Geld berührt. Alles konnte ich mit der Kreditkarte bezahlen, sogar ein Eis mit einer Kugel. Auch das Tanken ging mal wieder bargeldlos.

Dalarö ist nur 20 sm entfernt und der Weg führt mitten durch die fantastische Schärenlandschaft. Unterwegs telefoniere ich mit dem Autopilotverkäufer der sehr gut deutsch spricht. Nachdem er sich bei Chef Reparateur in Schweden von Raymarine kundig gemacht hat, rät er mir den Autopilotriemen zu lockern. Mit den frohen Tipps lege ich in Dalarö an. Die Liegekosten in Höhe von 400 Skr halte ich dann aber doch für etwas übertrieben. Wir nähern uns der Hauptsaison und der Hafen ist kurz nach dem Mittag schon recht voll.

Dann habe ich mich mal wieder mit dem Autopiloten beschäftigt. Ich bin mal gespannt. Im Stand quietscht der Autopilot beim lenken nicht mehr. Die näxte Fahrt wird spannend.

Ein kurzer Gang in die Stadt mit kleinem Einkauf rundet den Tag ab.

Das Haus hat mich irgendwie überrascht.

Wie so oft verschönt mir Elke mit einem Telefonat den frühen Abend.

Norra Runnö über Oskarshamn nach Nynäshamn

 05.06.2023 - 06.06.2023

Konstantin hat sich bereit erklärt einen Törn mit auf der SWIM zu segeln. Wir segeln dann am morgen nach Oskarshamn um die Avantis an den Steg zu legen um dann mit der SWIM weiter zu segeln. Bei den Vorbereitungen kommt überraschenderweise auch noch Christoph mit seinem Boot an den Steg.
Gegen 15:00 Uhr machen wir uns auf Richtung Nynäshamn.
Wir segeln durch die Nacht die erstaunlicherweise nicht so kalt wie erwartet ist. Den Autopiloten müssen wir dann aber leider ausschalten und von Hand weitersteuern. Er quietscht einfach sehr laut und das hört sich nicht gesund an. Ärgerlich, da ich beim Kauf mehrfach nachgefragt habe, ob ich beim Einbau noch irgendetwas beachten muss. So haben wir wenigstens etwas zu tun während der Wache. Wir sind jetzt schon so weit nördlich das die Sonne zwar untergeht, aber bis zum Sonnenaufgang das Sonnenrot sichtbar ist. Also der Sonne zugewandt wird es nicht mehr richtig dunkel. Das macht die Nachtfahrt etwas einfacher. Gegen 16:00 Uhr kommen wir an und kochen uns erstmal ein kleines Essen. Anschließend widmen wir uns dem Autopiloten ohne dem gewünschtem Ergebnis. Das quietschen bleibt. Früh am Abend ist ein kleines Nickerchen angesagt, das bis zum näxten Morgen andauert. War wohl doch anstrengend die Nacht.

07.06.2023

Die angesagten Winde sind ungünstig für eine Weiterfahrt nach Mariehamn und Konstantin entschließt sich wieder zur Avantis zurück zu kehren. Ich gehe noch meine Vorräte auffüllen und anschließend in die Sauna. Dort treffe ich einen Schweden mit dem ich mich in ein interessanten Gespräch vertiefe. Saunagespräche mit Seglern sind einfach klasse. Irgendwelche Klassenunterschiede werden durch die Textilfreiheit aufgehoben und mitunter werden die Gespräche auch sehr persönlich. 
Danach gibt es noch ein legger Essen und der Tag ist auch schon wieder vorbei.

Kalmar nach Norra Runnö

03.06.2023

Das näxte Ziel ist mein erster Ankerplatz an der Insel Norra Runnö. Wir sind mit drei Einhand Seglern unterwegs. Christoph mit seiner Pogo, Konstantin mit der Avantis und ich. Der Segeltag beginnt entspannt mit einer ausgedehnten Motorfahrt. Als dann endlich der achterlichem Wind einsetzt kann der Jockel auch aus. Da ich den Spinnakerbaum wieder repariert habe, kann ich das Vorsegel ausbaumen. Das bringt mich gut voran. Das Wetter ist fein, der achterliche Wind ist kräftig, aber kaum spürbar. Das ändert sich rapide als ich den Kurs Richtung Ankerplatz anpasse. Als alle Reffs drin sind und es immer noch ordentlich krängt entschließe ich mich das Groß zu bergen und nur mit dem gerefften Vorsegel mit noch immerhin fast 5 Knoten zu segeln. Beeindruckend wie Christoph mit seinem Boot mit viel Segelfläche an mir vorbeirauscht obwohl er Stunden später gestartet ist. Wir finden einen schönen Platz, es ist nur ein Boot bereits da und ich übe mich im ankern. Den ersten Versuch habe ich abgebrochen, da der Anker bei der Rückwärtsfahrt nicht gehalten hat. Der zweite Versuch war gelungen, der Anker hält richtig gut.

Anschließend hat mich Konstantin mit dem Dinghy abgeholt und wir sind zu Christoph um ein Anlegegetränk zu nehmen.

Abends bot sich uns noch eine herrliche Kulisse.

Ankerstimmung 1

Ankerstimmung 2

Dann ging auch noch der Vollmond auf

04.06.2023

Ankern in der Schäre hat wirklich etwas sehr magisches. Es ist nur die Natur zu hören, ich bin alleine auf dem Boot und genieße die stimmungsvolle Atmosphäre.
Nach dem Mittag verabreden wir uns zu einem Spaziergang auf der Insel. Christoph, Konstantin und ich machen einen wunderschönen Spaziergang mit tollen Gesprächen. Das hat mir richtig gut gefallen.
Selfi

Nicht so erfolgreich war ein erneuter Angelversuch. Trotz anwesender Fische auf dem Fischfinder von Konstantin will keiner an den Haken.

Donnerstag, 1. Juni 2023

Utklippan nach Kalmar

 30.05.2023

Da auch dieser Törn wieder etwas länger war und wir dem aufkommenden wind entfliehen wollten ein erneuter früher Start. Kaum aus der auch engen östlichen Ausfahrt der Schäre raus kam auch schon ordentlicher achterlicher Wind auf. Ich war vorsichtig unterwegs und hatte bereits der zweite Reff ins Groß gesetzt. Das sollte nicht mein Nachteil sein, denn die SWIM fuhr fast aufrecht und hatte zwischen 6 bis 7 Knoten Geschwindigkeit. Der Nachteil war, dass mein Autopilot während der Fahrt seinen Dienst quittierte. Nach dem ersten Schreck bin ich dann erstmal nach Sandhamn in de Hafen und habe versucht den mechanischen Teil, also den Antrieb des Autopiloten wieder in Gang zu setzen. Das ist mir leider nicht gelungen, also ohne Autopilot nach Kalmar. Dort werden die besten Optionen für eine Reparatur bzw. Ersatz sein. Das bedeutet 10 Stunden steuern, bei viel Wind, bei wenig Wind und auch bei Flaute. Auch das Segel setzen und bergen ist ohne das fleißige mechanische Helferlein alles andere als komfortabel. Nun denn, gegen 20:00 Uhr war ich dann endlich in Kalmar und einigermaßen platt.

01.06.2023

Das rettenden Geschäft für den Autopiloten ist tatsächlich 5 Minuten zu Fuß entfernt. Da mir da nicht wie erhofft geholfen werden kann, der Hersteller will die defekten Geräte immer in eine der wenigen zertifizierten Werkstätten geschickt bekommen, kauf ei einen neuen. Da ich den dann ja sowieso benötige, ohne ist es einhand sehr schwer, blende ich den Preiß mal aus. Mit Express soll er morgen Nachmittag geliefert werden. Dafür ist die Reparatur für die Propellerdichtungen erheblich günstiger wie erwartet ausgefallen. Es gibt also auch positive Nachrichten von der Baustelle.

Abends haben wir noch im Hafen die Sauna anheizen lassen. Da war eine sehr internationale Besetzung und wie schon so oft gibt es gute Gespräche und gute Tipps. Anschließend haben Konstantin, Christoph und ich noch ein Getränk auf der SWIM genommen. War ein schöner Abend.

02.06.2023

Der Tag begann mit der üblichen Erschöpfung nach der Sauna. Nach dem guten Frühstück habe ich mich wieder um SWIM gekümmert, der Spibaum klemmte mal wieder, Wasser sollte gebunkert werden und die Backskiste sah schlimm unordentlich aus. Nachmittags kam der ersehnte Anruf das der Autopilotantrieb geliefert wurde.
Der neue Antrieb des Autopiloten

Der Austausch ging schnell und der erste Test verlief positiv. Dann kann es also weitergehen.

Ystad nach Utklippan

 28.05.2023

Gleich morgens geht es los Richtung Utklippan. Der Kurs ist einigermaßen simpel: Aus dem Hafen raus und dann immer geradeaus. Die Winde sind ganz unterschiedlich, aber es geht sehr gut voran. 

Der Wind erlaubt das setzen des Gennakers. Vor allem das bergen des Gennakers ist einhand sehr spannend. Sieht aber klasse aus.

SWIM mit Gennaker
SWIM mit Gennaker von vorne

Direkt neben der SWIM segelte Konstantin mit seiner Avantis mit dem Spinnaker.

Konstantins Avantis mit Spinnaker
 Das sieht schon echt prima aus mit den beiden Booten und den großen Segeln.

Lange ist überhaupt kein Land zu sehen, bis dann in weiter Ferne der rote Leuchtturm von Schwedens südwestlichster Schäre auftaucht. Nachdem der Wellengang auf See und direkt vor der Schäre ganz ordentlich war, ging es nach der engen Hafeneinfahrt deutlich ruhiger weiter. Es war schon recht voll in der Einsamkeit aber ich habe dennoch einen guten Platz gefunden. Abends haben wir dann noch auf der Avantis meinen Grill in Betrieb genommen und unbekannte schwedische Würstchen gegessen. Waren aber lecker.

29.05.2023

Morgens zum Frühstück bot sich mir folgender Anblick

Utklippan

Der Tag begann mit dem ersten Frühstück auf dem Achterdeck. Das Wetter zeigte sich von der besten Seite, wenn gleich der Wind im Schatten noch frisch war, Da sich die Schäre in mehrere Teile aufteilt mussten wir mit dem Schlauchboot der Avantis von unserem Teil zu der Leuchtturmschäre übersetzen.

Das Schlauchboot der Avantis wird von Konstantin startklar gemacht
 Für mich die erste Fahrt mit einem Elektroaußenborder. Ganz schön flott der kleine und angenehm leise.

Konstantin

Mehr Verteidigung scheint derzeit nicht notwendig

Die Seglerbar hatte leider noch geschlossen

Der Leuchtturm
Anschließend haben wir in einem Anfall von Jugend forscht unsere Dinghies zusammengebunden und sind etwas vor die Insel gefahren um zu angeln. Gefangen haben wir zwar nichts, aber es kam das erwünschte Urlaubsfeeling auf. Auch eine neugierige Robbe ließ sich immer wieder in unser Nähe sehen.