17.05.2019
Für die Überfahrt
haben sich mehrere Schiffe zusammengefunden. Das war dann ja nun meine erste
Einhandfahrt auf dem Törn. Ablegen hat gut geklappt, ohne helfende Hand bin ich
in die Achterleine gefahren und konnte somit in aller Ruhe die Vorleine klarmachen
und die Fender zum tanken vorbereiten. An der Tanke haben mich die freundlichen
Tankwarte beim Anlegen unterstützt. Der Liter Diesel ohne Bio für 5,5 PLN, war
ein guter Preis. Dann ab durch die lange Durchfahrt durch den Hafen, vorbei an
allerlei Hafenkränen, großen Frachtern und Schleppern. Draußen auf der Danziger
Bucht bin ich erstmal nur mit dem Vorsegel gesegelt. Ich musste erstmal ein
Gefühl dafür bekommen nun alles alleine zu machen. Auch dem Autopilot waren
noch einige wichtige Geheimnisse zu entlocken. Ging dann aber alles ganz
einfach. Ein bisschen im Menü rumdrücken und schon kann man den Winkel zum Wind
einstellen, bei 0 fährt er genau in den Wind, zum Segelsetzen und bergen ideal.
Dann automatische Wende fahren, zwei Köpfe gleichzeitig drücken und schon fährt
er ganz geschmeidig eine Wende in die gewünschte Richtung. Es bleibt genug Zeit
die eine Vorschot los zuwerfen um dann die andere dicht-zuholen. Das ist echt
praktisch zum Einhandsegeln. So fühlte ich mich schon bald immer sicherer was
das Handling angeht. Hel ist gleich bei Danzig gegenüber, also nur ein kleiner
Schlag. Im Hafen wollte die Achterleine nicht auf die Klampe am Steg, ich habe
dann einfach mit der Unterstützung der Abraxas Crew in der Box gedreht.
Eigentlich war das nicht so geplant und war auch großes Hafenkino, das Ergebnis war aber gut.
Hel am Abend, ich denke am morgen ist es genauso trostlos.
Eigentlich war das nicht so geplant und war auch großes Hafenkino, das Ergebnis war aber gut.
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