Sonntag, 5. Januar 2020

Mariehamn nach Furusund

06.09.2018
Nachdem ich einige schöne Tage mit Elke in Stockholm verbracht habe, ging es gestern zurück nach Mariehamn. Mit der Fähre für 29€ inklusive einer Kabine. Donnerstag um 18:00 los und Freitag um 07:15 da. Ist echt komisch mit so einem schwimmenden Hotel zu fahren. Da ist alles an Bord, mehrere Restaurants, Pubs, Duty Free, Spielcasinos usw. Ich habe mich dann doch erst mal mit Schokolade und Wein eingedeckt, erstaunlicherweise waren die Preise gut.
wichtige Nahrung
Ich hatte dann sogar eine 4er Kabine für mich alleine.
Die 29€ Kabine als Einzelkabine :-)
Die lag aber unter dem Autodeck und war angesichts des Preises auch ohne Bullauge. Ist schon etwas beängstigend, so weit unten im Schiff zu liegen. Außerdem war der Weg dahin auch sehr unübersichtlich. Ich fühlte schon etwas mit dem Untergang der Estonia mit, wenn es schnell gehen sollte kommt man glaube ich nicht rechtzeitig raus. Ist ja aber alles gut gegangen und hat auch Spaß gemacht. Die mit reisenden Passagiere waren leider gefühlt doppelt so alt wie ich, da gab es dann kaum Anknüpfungspunkte.
Von der Fähre schnell zum Boot, alles klar machen und los. Natürlich habe ich vorher den Wetterbericht gelesen, der war nicht ganz so gut. Kaum ausgelaufen machte sich doch eine sehr starke Welle bemerkbar. Der Kurs ist dann auch hart am Wind gewesen. Zum warm werden nach der langen segellosen Zeit bin ich dann erstmal unter Maschine gefahren. Später habe ich zusätzlich das Vorsegel gesetzt, was dann bis zu einem Knoten mehr brachte.
Bei ca 175 m Wassertiefe streikte mein Tiefenmesser und zeigte nur noch 10 -12 m an. Schade, das waren schon echt viele Meter, laut Karte sollten es bis zu 225m gewesen sein. An diese Tiefen muß ich erstmal gewöhnen, im Heimatrevier hatte ich vor Helgoland mal 56m.
Die Welle wurde dann weniger und als ich in die Schären kam wurde der Wind auch angenehmer.
In Furusund wartete wieder eine Mooring in unglaublicher Entfernung zum Steg auf mich. Da der Wind zwar angenehmer, aber natürlich wieder voll von der Seite kam, habe ich mich entschlossen einfach am Steg anzulegen. Da ich der Einzige war der da anlegen wollte, erschien das als das einfachste. Das Manöver war auch einhand wirklich einfach und ich war schnell sicher mit vier Leinen vertäut.
SWIM am Steg
Da legte auch schon der näxte Segler an und zwar auch an den Steg und nicht an der Boje. Die drei näxten machten es dann genauso. Das war gut zu sehen, war meine Entscheidung doch ziemlich gut.
Furusund machte einen recht aufgeräumten Eindruck. Das angrenzende Straßennetz war schnell abgelaufen.
 Eine schwimmende Sauna
Voller Stolz habe ich die Flagge 1 für Einhand gehisst
 Gegend 1
 Mühle 1
 Die Schilder sind doch echt süß
Bin mir nicht sicher was das sein soll, für einen Steinsessel war das nicht der richtige Standort.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen