Samstag, 27. Mai 2023

Klintholm nach Ystad.

 26.05.2023

Da der Törn ja nur 60 sm lang ist haben wir uns um 08:00 Uhr zum Ablegen verabredet. Die Bedingungen draußen waren etwas ruppig, war doch ganz ordentlich Wind vorhergesagt. Aus diesem Grund habe ich ein vorsichtiges Setup gewählt und bin erstmal nur mit dem Vorsegel gesegelt. das war eine ganze Zeit lang eine gute Entscheidung, auch wenn die meisten anderen Segler mich überholt haben. Dann wurde aber mal Zeit auch das Groß zu setzen. Ich habe mich dann mit wenige Wind am Windpark vorbeigequält, das kenne ich ja schon. Dann kam doch noch mal richtig Wind sodass ich bis ins zweite Reff gegangen bin und trotzdem gute Krängung hatte. Das brachte alle ordentlich Geschwindigkeit und ich habe für einen winzigen Moment die 8 Knoten gesehen. Dann ist der Wind wieder eingeschlafen, wieder alle Reffs raus. Kurz vor Ystad wurde es dann noch mal sportlich mit dem Wind. wieder ordentlich gerefft und gute Geschwindigkeit gemacht. zum Glück wurde es dann direkt vor dem Hafen etwas milder und das Hafen- und Anlegemanöver kann als geglückt bezeichnet werden.

Das war ein langer aber auch schneller Segeltörn. Die 60 sm habe ich in 10 Stunden absolviert, das war schon ziemlich gut, kalkuliere ich doch immer mit 5 Knt und rechnete mit 12 Stunden Fahrzeit.  Ein kurzer Gang mit Konstantin dem Einhandsegler durch die Stadt von Ystad rundete den Tag gelungen ab.

27.05.2023

Heute ist Hafentag, Michael und Wäsche waschen, einkaufen und Bootsarbeiten stehen auf de Todo-Liste. 

In der Stadt habe ich dann auch gleich bei strahlendem Sonnenschein noch einem Jazzkonzert lauschen können. Das war ein sehr schöner Moment und fühlte sich richtig nach Urlaub an. Den anschließenden Spielmannszug habe ich mir dann erspart. Einkaufen macht dann auch wieder mehr Spaß, zum einen weil die Preise mir wieder viel günstiger vorkommen, der Kurs steht fast 1€ für 11 Skr. Waschen und Trocknen haben umgerechnet 2,60 € gekostet. Da ich alles mit Kreditkarte bezahle, verliere ich etwas das Gefühl für das Geld. Bislang habe ich noch keine schwedische Krone in der Hand gehabt.

Jazz vor dem alten Rathaus

Der Rest des Tages verging wie im Flug. Mit Konstantin habe ich meine Wanten neu gespannt, das nahm dann doch sehr viel zeit in Anspruch. eigentlich hat er die meiste Arbeit gemacht, er weis sehr gut wie man vorzugehen hat. Am späten Nachmittag noch etwas gemeinsames Hafenkino und der Tag war rund.


1 Kommentar:

  1. Hi Käpt’n! Habe Deinen Blog mit Interesse gelesen. Da geht’s ja gut bei dir ab und du brauchst ein dickes Fell, zur Erreichung des maritimen Nirwarnas. Viel Glück dabei, immer guten Wind und: Alles wird gut! wünscht dir das Landei aus Huntlosen.

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