Montag, 15. Mai 2023

Gedser nach Klintholm

15.05.2023

Welch ein Glück: Wind von vorne mit Stärke 1 bis 2 Bft. Ich entschließe mich für eine Motorfahrt. Ich starte mit der Morgendämmerung um 06:00 Uhr. Das ist eine sehr schöne Zeit. Das Licht und die Ruhe schmeicheln mir. Ich komme gut voran und finde ein paar Neuigkeiten seit dem letzten Update meines Plotters. Die Überfahrt ist angesichts der glatten See sehr entspannend. In Klintholm angekommen ist mein erster Weg zur Tanke. Ich tanke für 120 € sehr wertvolle 60 l Diesel und suche mir eine Box aus, bei der ich auf jeden Fall nicht von den Regattaseglern behelligt werden kann. Doch die Regatta bleibt aus. Ich denke bei der Flaute haben die sich etwas anderes ausgedacht.

Interessanter Türverschluß

Hafenbild

Sauna direkt am Hafen

16.05.2023

Bei den Windverhältnissen ist heute so gut wie keiner ausgelaufen. Auch für morgen sieht es nicht gut aus. Der Wind könnte zwar schwächer werden, endlich kommt er aus einer für mich guten Richtung aber die Welle soll morgen bis 1,6 m stehen. Da muss ich schon viel Lust aufbauen um mir das zu geben. Dann mal abwarten.
Da nun wieder Zeit für Entdeckungen zur Verfügung steht, habe ich mich auf den Weg zu den Klippen gemacht. Die sind ja in der Nähe, also gehe ich zu Fuß.
Unterwegs gibt es allerhand zu schauen, Mon ist sehr abwechslungsreich.
Die nördlichste Feigenplantage Europas 

Idylle am Wegesrand

Auch schön

Das Ziel der Wanderung: Die Klippen

Nun war ich doch länger unterwegs als geplant:

Die Strecke
Anschließend bin ich müde und gönne mir zur Feier des Tages und der langen Strecke ein Glas Hühnersuppe von Elke. Legger :-)

17.05.2023

Das Abwettern beschert mir einen dritten Hafentag. Glücklicherweise gibt es hier das Angebot: Bleibe 3 Tage - bezahle aber nur 2 Tage. Das habe ich heute in Anspruch genommen. Also schon mal ein bisschen gespart.

Da ja nun wieder Entdeckungszeit ist, habe ich mich entschlossen eine Busreise zu unternehmen. Mein Ziel soll Stede sein. Eine kleine Stadt, kaum 3500 Einwohner, aber damit deutlich größer als Klintholm. Ich musste nicht lange auf den Bus warten und war schnell im Gespräch mit dem Busfahrer. Als ich dann das Ticket bezahlen wollte sagte er nur: Jump in! 

Mit dem Bus bin ich dann anfangs genau an der Strecke entlang gefahren die ich am Tage zuvor gegangen bin. Vorbei an vielen grell gelb leuchtenden Rapsfeldern kamen wir in Stede an. Dort bot mir der nette Busfahrer an mich in die näxt größere Stadt Vordingsborg in einer dreiviertel Stunde mitzunehmen. Die Zeit reichte locker aus die Innenstadt von Stede ausgiebig zu erkunden. Also bin ich wieder kostenlos weitergefahren. In Vordingsborg bekam ich noch ein paar Tipps bezüglich des Schlosses und des Yachthafens.

Das Schloss von Waldemar bestand dann nur noch aus dem Gänseturm und Resten der Mauer. 

Der Gänseturm mit Resten der Mauer
Ein Mini Labyrinth im botanischen Garten des Schlosses

Aber auch hier hatte ich die Gelegenheit mir ein paar dänische Geschäfte ausführlich anzuschauen.
Straße aus der Innenstadt hinaus
Der Yachthafen war dann nur bedingt interessant. 
Auf der Rückfahrt musste ich dann nur eine Teilstrecke bezahlen, da das Bezahlsystem offline war. Aber wie auch so einiges andere sind die Preise nichts für Geringverdiener. Ich sah in einem Geschäft, dass dort 1 Kilo Tomaten umgerechnet über 10 € kosten sollte.


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