08.05.2023
Es geht halbwegs früh los und wir können endlich mal die Segel setzen. Der Wind frischt noch auf und das Gross kommt wieder runter, das gereffte Vorsegel reicht. Leider ist das Schießgebiet in Betrieb. Wir habe also nicht nur den Wind von vorne sondern müssen auch noch ein gehörigen Umweg in Kauf nehmen. Aus früheren Törns weiß ich, dass die Bundeswehr nur bedingt gesprächsbereit ist, wenn man zu tief in Schießgebiet einfährt. Ab sie bleiben die erste Zeit Zeit freundlich. Wir geben ihnen anfangs keinen Anlass uns zu kontakten, trägt uns das kreuzten erstmal weg von der verbotenen Zone. Erst später, eine Stunde vor dem planten Ende der Sperrung sollte das Ballern doch vorbei sein, fahren wir doch ein Stück ins Gebiet.
Dennoch ist der Tag schon sehr lang geworden und um nicht bei Dunkelheit den unbeleuchteten Tonnenstrich nehmen zu müssen fahren wir dann mit dem Motor weiter. Die Fehmarnsundbrücke ist ja auch immer ein Hingucker.
Die Einfahrt nach Orth ist immer wieder schön und wir bekommen einen Liegeplatz direkt beim Hafenmeister an der Kaimauer.
Eine wirklich gute Gelegenheit mein neues Fenderbrett zu benutzen.
Anschließend haben wir den schönen Segeltag beim Griechen gegenüber dem Liegeplatz ausklingen lassen. Trotz des späten Zeitpunkts und der freundlichen Bedienung war mein Gyros wohl leider schon am Morgen am Drehspieß und dementsprechend dunkelst braun über gart. Da ich aber wirklich Hunger hatte habe ich es gegessen. Erstaunlich unempathisch war die Reaktion der Bedienung bei meiner Antwort auf die Frage ob es denn geschmeckt hat: Geht so, war schon sehr dunkel.
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