Freitag, 30. August 2019

Hanko nach Rosala

Montag 26.08.19 bis Dienstag 27.08.10 Rosala
Am Morgen waren wir nach dem Duschen noch ausführlich einkaufen. Erstaunlicherweise in einem Supermarkt der gefühlt nicht die hohen Preise Finnlands auswies. Vielleicht reichte aber schon der erste Tag um sich auf ein anderes Preisniveau einzustellen.
Unter Maschine sind wir aus dem Hafen raus und nahezu die gleiche Strecke bis zum Fahrwasser gefahren. Wir mussten auf die andere Seite von Hanko kommen, um das Fahrwasser nach Rosala zu erreichen. Sowie der Wind es zuließ habe wir das Vorsegel gesetzt. Auch diese Fahrt sollte gemütlich werden und wir sind entspannt mit 4 Knoten weit gekommen. Die direkt vor Hanko liegenden Tonnen sind in ihrer Anzahl wirklich verwirrend, aber die meisten sind einfach nicht relevant gewesen. Sie bezeichnen dann Untiefen die 8 Meter haben. Es gibt dann doch viele Freiheitsgrade in der Routenwahl, die musste ich mir aber erst erarbeiten. Den Rest des Weges habe ich mich in der 9 Meter Fahrrinne an die empfohlene Route gehalten. Das war wirklich angenehm und auch sicher. Die Fahrt zwischen den vielen Inseln war sehr aufregend, kommt man sich bei einer Rundumsicht mit all dem Land doch eher wie auf einem See vor.
Die Einfahrt nach Rosala wurde dann noch mal spannend. Die Fahrt war zwar gut geplant, die Karten hinreichend studiert, dennoch sieht es dann in der Realität anders aus als erwartet. Die Zufahrten waren erst spät zu sehen und so wurde es an jeder Kurve interessant. Der Hafen selber ist phänomenal. Ein gelungenes Anlegemanöver an einer Mooringboje mit freundlicher Unterstützung bei der Leinenannahme von dem einzigen Segelboot erfreute mich sofort. Wir lagen an einem Steg, der über 5 Meter Wassertiefe hat und rings um uns herum schwammen Fische und Quallen im klaren Wasser. Der Hafen liegt in einer Bucht und ist gegen fast jeden Wind geschützt. Beim Anlegebier konnten wir in einiger Entfernung einen Seeadler beim fischen beobachten. Mit fortschreitender Zeit spürten wir die ohrenbetäubende Stille die immer öfters von den jagenden Fischen unterbrochen wurde. Um uns herum war ein einziges Fischspringen. Der Sonnenuntergang war spektakulär und das Abendrot wollte gar nicht aufhören. Dieser Ort ist wirklich wunderschön und so entschieden wir uns noch einen Hafentag ranzuhängen.
27.08.2019
Der Morgen war kaum weniger schön als der vergangene Abend. Die Aussicht vom Heck der SWIM war mehr als entspannend. Nach einem ausführlichem Frühstück und einer Begegnung mit dem ausschließlich finnisch sprechenden Hafenmeister der uns 15€ für die Nacht und 5€ für Strom abnahm, unternahmen wir einen ausführlichen Inselrundgang. Auf dem Weg wurde Elke bei der Edelpilzsuche mehr als fündig. Eine sehr gute Portion Braunkappen und Steinpilze wurde erbeutet und anschließend zum trocknen vorbereitet.
Auch habe ich wieder eine ausführliche Routenplanung nach UtÖ durchgeführt und in dem Plotter eingetragen. 
 Spaziergang
 Blick von der SWIM in den Hafen
 Pilze trocknen
 Blick in den Hafen
Blick in den Hafen

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